Auch unsere Auszubildenden haben sich diese Frage schon einmal gestellt und fühlten sich, wie viele junge Menschen, manchmal auch etwas hilflos bei der eigenen Berufswahl. Zusammen mit der Unternehmerschaft Düsseldorf will anyMOTION genau hier ansetzen und den potentiellen Nachwuchs frühzeitig abholen.
Bereits seit einigen Jahren ist das Projekt „Ausbildungsbotschafter“ fester Bestandteil unserer Nachwuchsförderung. Engagierte Auszubildende stellen ihre Ausbildungsberufe in den Schulen vor und nehmen den SchülerInnen so die Angst vor dem nächsten Schritt in die Zukunft.
„Nach dem Abitur kam eine Ausbildung für mich nie infrage. Ich hatte immer das Gefühl, dass von mir erwartet wird, studieren zu gehen und einen höheren Bildungsweg zu wählen“, schildert unsere Auszubildende Julia Schöddert (Mediengestalterin Beratung und Planung). Dass sie jetzt, als Studienabbrecher, mit ihrer Ausbildung viel zufriedener ist, sei ihre persönliche Motivation, den Schulklassen die Ausbildung bei anyMOTION näher zu bringen.
Zum klassischen „Ausbildungsbotschafter“ gesellt sich nun seit neustem auch die sogenannte „Azubi-Roadshow“: Im Gegensatz zur Gesprächs- und Vortragsrunde im Klassenzimmer, präsentieren sich die Auszubildenden jetzt auch interaktiv auf den Bühnen der Schulaulen und beantworten offengebliebene Fragen im Anschluss auf der eigens veranstalteten Minimesse.
Der Clou: Während der Veranstaltung sind verschiedenste Unternehmen und Ausbildungsberufe vertreten. So haben die SchülerInnen die Möglichkeit sich gezielt nach den eigenen Interessen zu informieren und direkten Kontakt zu knüpfen.
Julia und ihre Kollegin Julia Henze (auch Mediengestalterin Beratung und Planung) haben am ersten Termin dieses Pilotprojektes teilgenommen und berichten über ihre Erfahrungen damit.
Wie bringt man jungen Menschen das Agenturleben und den Berufsalltag als Projektmanager authentisch und vor allem verständlich nahe? – Vor diese Herausforderung sahen sich unsere beiden Azubinen zunächst gestellt.
„Wir wollten ein Beispiel wählen, mit dem sich unser Publikum identifizieren kann.“, schildert Julia H., „da kam uns die Idee ein Kanban-Board zu nutzen und anhand der Planung einer Geburtstagsparty die verschiedenen Meilensteine im Projekt zu erläutern.“
Was ist das Backlog und was gehört bei einer Party ins „To Do“? Warum kann es passieren, dass ein Arbeitsschritt während der Umsetzung unter „On Hold“ landet? Diese und weitere Fragen konnten die Botschafter den SchülerInnen während der Präsentation beantworten.
Im Publikum kam der Ansatz gut an und stoß auf rege Beteiligung. Auch bei der nachfolgenden Messe war der Stand von anyMOTION gut besucht. Einige Teilnehmer haben sich auch für weitere Informationen zu Ausbildung und Praktikum bei anyMOTION angemeldet.
„Aufklären und Kontakt knüpfen, das ist unser Ziel. Wenn sich die Schülerinnen und Schüler nach dem Schulabschluss noch an unseren Vortrag und an anyMOTION erinnern, sind wir zufrieden.“, meint Julia S. „Für mich war eine Ausbildung bei anyMOTION die beste Entscheidung. Und ich freue mich, wenn ich meine Begeisterung teilen kann.“