Seit 20 Jahren bewegen wir uns in den Tiefen des Internets und haben in dieser Zeit entsprechend viele Kompetenzen erworben. Aufgrund der Dynamik des Webs ist es als Digitalexperten unsere Pflicht unser Wissen in den verschiedenen Disziplinen der Online-Kommunikation weiter auszubauen und zu vertiefen. Vor allem der Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und das nahezu nahtlos damit verknüpften Feld des Content Marketings unterliegen einem stetigen Wandel. Gerade dort, wo von Google und Co. regelmäßig die Spielregeln geändert werden deren Auswirkungen auf den ersten Blick unklar sind, ist es wichtig auf dem aktuellen Stand zu bleiben.
SEO und Content Marketing: unsere Schwerpunktsetzung
Unser Schwerpunkt und unsere Expertise liegen vor allem in der OnPage-Optimierung. Keyword-Analysen für SEO-Maßnahmen oder SEA-Kampagnen, technische Optimierung der Seitenperformance, Page-Speed- und Content-Optimierung sowie Zielgruppenanalysen sind Maßnahmen, die wir häufig für unsere Kunden durchführen. So werden ein besseres Ranking und damit auch eine erhöhte Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erzielt.
Dem voraus steht eine ausführliche Analyse der Daten der Website, des Marktes sowie der Ziele unseres Kunden, um eine nachhaltige, flexible Strategie zu entwickeln.
Oftmals sind es aber gerade auch die kleinen Stellschrauben, die eine große Wirkung mit sich ziehen. Gerade bei älteren Webpräsenzen liegen enorme Potentiale für ein besseres Ranking im Verborgenen. Hierbei sind wir, je nach Kundenanforderung, sowohl operativ als auch beratend tätig.
Die Struktur des Netzes: Willkommen im Web 3.0
Mittlerweile befinden wir uns in den Anfängen des Web 3.0, dem semantischen Netz, das mehr Verknüpfungen und Informationen in den verschiedenen Kontexten zulässt. Das „klassische Internet“ der Vergangenheit (das Web der Dokumente) basierte ausschließlich auf einer Zahl von Standards: URLs als Notation für Adressen von Dokumenten, http als Protokoll um Dokumente abzurufen und zu bearbeiten und HTML als Auszeichnungssprache. Die meisten Inhalte bestanden aus unstrukturierten Elementen ohne semantische Auszeichnung. Zu Beginn, als das Web primär zum Austausch von Informationen und Dokumenten genutzt wurde, reichten diese Standards aus.
Doch der Zeitverlauf der Entwicklung des Webs führt in eine weitaus komplexere Zukunft. Suchmaschinen, deren permanentes Ziel es ist, ihren Nutzern qualitativ hochwertige und somit relevante Inhalte zu ihren Sucheingaben zur Verfügung zu stellen, definieren die neuen Standards.
Durch verschiedene Logarithmus-Updates veränderten sich die Anforderungen für SEO enorm. Suchmaschinen versuchen das menschliche Suchverhalten zu imitieren, um die Service-Qualität stets zu optimieren. Mittlerweile schuf Google mit seinem Suchalgorhitmus einer Art künstliche Intelligenz, die unser Suchverhalten analysiert und uns anhand dessen durch das Web führt.
So betrachten Suchmaschinen mittlerweile nicht mehr nur eine Seite und ihren Inhalt, sondern vielmehr erkennen sie kontextuelle Zusammenhänge einer vollständigen Webpräsenz und ihrem Umfeld. Daher muss versucht werden Text- und Dokumentenstruktur explizit auszuzeichnen und zu strukturieren, damit Daten leichter herausgelesen und erfasst werden können.
Das bedeutet für uns, dass nicht nur Content nach SEO-Maßstäben optimiert/konzipiert werden muss, sondern dass das Thema Suchmaschinenoptimierung schon viel früher in der Konzeption einer Internetseite und deren technischen Umsetzung einfließen muss. Denn, anders als noch vor einigen Jahren ist Content und vor allem der Kontext in dem dieser Inhalt steht für Suchmaschinen relevant! Genau diese Erkenntnis liefert den Grundstein für Content Marketing. Nicht mehr nur einige Buzzwords in einem Artikel, sondern die gesamte Seitenstruktur in die ein Beitrag eingebettet ist, ist von Bedeutung.
SEO: Ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren
Wie bereits erwähnt, haben sich Suchmaschinen schon fast zu einer künstlichen Intelligenz entwickelt. Anhand verschiedenster Faktoren beurteilen sie, ob ein Beitrag für den Suchenden interessant ist oder nicht. Um die Suchmaschine mit Informationen zu füttern, die sie dazu bringt den eigenen Beitrag als wichtig genug für den User zu erachten, existieren mehr als 200 Ranking-Faktoren, die es zu beachten gilt.
Das bedeutet nicht, dass SEO die extrahierte Betrachtung einzelner Faktoren ist. Suchmaschinenoptimierung ist das erfolgreiche Zusammenspiel von Content-bezogenen sowie technischen Faktoren. Unique Content kann, vor allem im Content Marketing, nur funktionieren, wenn die Plattform die technischen Anforderungen erfüllt und vice versa.
Aufgrund der Komplexität und Intransparenz der Arbeitsweisen von Suchmaschinen-Anbietern ist eine 100%ige Erfüllung der Kriterien nahezu ausgeschlossen. Eine nutzerfreundliche Strukturierung sowie einwandfreie HTML-Formatierung bzw. Programmierung der Web-Inhalte können aber schon einen wichtigen Grundstein für eine Suchmaschinenoptimierung legen.
Doch damit allein wird langfristig keinen Erfolg messbar sein. Um im freien Wettbewerb innerhalb der Suchmaschinen bestehen zu können, ist es besonders wichtig stets handlungsfähig zu sein. Suchmaschinenoptimierung ist somit vielmehr ein fortlaufender Prozess als eine einmalige Maßnahme. Die Wirkung dessen gilt es kontinuierlich zu beobachten, um die Stellschrauben in den Bereichen „Content“ und „Technik“ ad hoc und gezielt justieren zu können. Mit einem SEO-Monitoring hat man immer einen Überblick über die positiven und negativen Entwicklungen in den Rankings. Daraus wird dann ersichtlich, welche Optimierungsmaßnahmen – sowohl OnPage als auch OffPage – zielführend sein können. Ebenso lässt sich auf diesem Weg das eigene Content Marketing Konzept immer wieder mit der aktuellen Entwicklung vergleichen und anpassen.
Kein Content Marketing ohne soziale Netzwerke
Die gezielte Platzierung von relevanten Keywords in Texten, Headlines sowie Meta-Informationen sind keine neuen Methoden in der SEO-Welt. Sie stellen eine verhältnismäßig geringe Herausforderung für Redakteure dar.
Heute ist es – je nach Marktumfeld – bedeutender, seine User mit stets aktuellen und einzigartigen Inhalten zu begeistern, mit denen sie im Idealfall auch entsprechend interagieren und die sich dadurch in den sozialen Netzwerken multiplizieren. So wiederum können Blogger oder Online-Redakteure auf neue Inhalte stoßen und verlinken (Stichwort: Backlinks).
Durch Social Signals, also das Feedback aus den sozialen Netzwerken in Form von Likes, Shares, Retweets, etc., identifizieren Suchmaschinen eine erhöhte Relevanz von Inhalten und berücksichtigen diese entsprechend in den Rankings.
Es bleibt festzuhalten, dass Suchmaschinen ihre Services immer nutzerorientierter ausrichten. Dadurch ist eine nutzerzentrierte Kommunikation über alle digitalen Kanäle hinweg erforderlich. „Content is king! Relevance is queen!“ lautet somit die Devise für Online Marketeers, wenn es um die erfolgreiche Planung und Gestaltung von Web-Kampagnen und -Inhalten geht.